Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du in einer Gedankenspirale nach der anderen feststeckst? Mich halten meine Gedanken oft ganz schön auf Trab.
Es ist ja leider so, dass wir meistens nicht bewusst denken. Die Gedanken kommen und gehen, so wie die Wolken über den Himmel ziehen.
Manchmal sind sie weiß und flauschig, manchmal schwarz und bedrohlich.
Dazu kommt, dass wir von den 60.000-70.000 Gedanken, die uns tagtäglich durch den Kopf gehen, 90-95% auch gestern schon hatten.
Es gibt also bestimmte Gedankenmuster, die sich bei jedem und jeder von uns durchziehen.
Und diese sind wiederum von unseren individuellen Erfahrungen abhängig.
Gedanken steuern – geht das?
Um unsere Gedanken zu „steuern“, können wir uns die Tatsache zunutze machen, dass unser Gehirn Gedanken oder Erfahrungen, die es sehr oft wahrnimmt nicht nur abspeichert, sondern der Speicherplatz dafür mit jeder Wiederholung größer wird.
Mein Weg, den ich heute mit euch teilen möchte, läuft bei mir unter dem Titel „Vom Trampelpfad zur Positive-Gedanken-Autobahn“.
Um eine Autobahn bauen zu können, muss zuerst natürlich der Untergrund bearbeitet werden. Dafür ist Punkt 1 wie gemacht.
Bereite die Basis vor: Nimm deine Gedanken wahr!
Es ist wichtig deine Gedanken zu kennen. Nur allzu oft läuft unser Gedankenkarussell im Autopilotmodus ab und wir bemerken die negativen Gedanken gar nicht. Die beste Methode seine Gedanken achtsam kennenzulernen ist, sie zu protokollieren. Vor allem in stressigen oder ärgerlichen Situationen sollte man nachdenken, welche Gedanken davor da waren und diese aufschreiben.
Ich bin mir sicher, dass auch bei dir der eine oder andere Gedanke öfter auftauchen wird .
Einfach aufschreiben und sein lassen, wie sie sind. In diesem Moment ist es nicht sinnvoll zu werten. Wenn du dein Gedankenmuster erkannt hast, kannst du mit Punkt 2 daran arbeiten sie zu durchbrechen.
Das Projekt beginnt: Bau dir deine „Positive-Gedanken-Autobahn“!
Bei all den Gedanken, die uns so durch den Kopf geistern, ist es nicht verwunderlich, dass auch viele negative oder destruktive Gedanken dabei sind. Man kann diesen negativen Gedanken aber den Platz wegnehmen, in dem man sich seine eigene Autobahn der positiven Gedanken baut.
Das braucht natürlich Zeit und wahrscheinlich wird es lange Zeit eher ein Trampelpfad der positiven Gedanken sein, aber ich bin davon überzeugt, dass positive Gedanken sich ab einem gewissen Punkt von selbst vermehren (ob das wissenschaftlich beweisbar ist weiß ich leider nicht).
Wichtig ist es, den ersten Schritt zu tun und sich für den Anfang 2-3 positive Gedanken zu überlegen. Diese Gedanken sollten kurz, prägnant und positiv formuliert sein (Verneinungen haben hier keinen Platz).
Du kannst sie aufschreiben und auf den Kühlschrank, deinen Computerbildschirm, deinen Spiegel kleben und/oder du kannst sie dir als „Affirmationen“ selbst vorsagen und vielleicht auch aufnehmen und in den unterschiedlichsten Situationen hören.
Das mag dir jetzt vielleicht auch ein bisschen verrückt vorkommen, aber wenn man bedenkt gegen wie viele andere Gedanken sich unsere positiven Gedanken durchsetzen müssen, brauchen sie jede Hilfe, die sie bekommen können. Und Gedanken werden stärker und größer je öfter man sie denkt…
Die „Positive-Gedanken-Autobahn“ ist unsere Basis für ein zufriedenes Leben und mit Punkt 3 können wir diese Autobahn von 2-spurig auf 4-spurig ausbauen.
Verbreitere die Autobahn: Stell dir die richtigen Fragen!
Wir Menschen sind anscheinend evolutionsbedingt darauf gedrillt unsere Aufmerksamkeit auf Fehler, Gefahren, Unzulänglichkeiten und Misserfolge zu richten.
Dem können wir entgegensteuern, indem wir uns jeden Tag die richtigen Fragen stellen. Diese Fragen können zum Beispiel so aussehen:
– Worauf bin ich heute stolz?
– Wie komme ich meinen Zielen näher?
– Was erfüllt mich heute mit Begeisterung?
– Wenn ich heute nur 1 Sache erledigen dürfte, welche wäre das, damit ich am Abend zufrieden bin?
Durch diese Fragen lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf unsere Erfolge und werden damit über kurz oder lang zufriedener.
Hier kann auch ein Erfolgstagebuch (oder wie ich es lieber nenne: ein „Dankbarkeitstagebuch“) helfen, in das man jeden Abend 3-5 Dinge schreibt für die man dankbar ist. Das führt dazu, dass wir mit einem „guten Gefühl“ einschlafen und sich die „Positive-Gedanken-Autobahn“ weiter verbreitert.
Unsere Gedanken bestimmen unsere Realität, aber wir bestimmen unsere Gedanken!!
Of course it is happening inside your head Harry, but why on earth should that mean that it’s not real? (Albus Dumbledore)
Möchtest du dich an die Arbeit machen und deine Autobahn bauen?
Dann habe ich etwas für dich, das dich dabei wunderbar unterstützen kann.
Hier findest du mein Workbook, das dich dabei unterstützen soll, deine negativen Glaubenssätze Schritt für Schritt in positive Gedanken zu transformieren.
Hol es dir doch gleich und versuche es!
Und wenn du mehr von mir lesen möchtest, dann komm in meine Community und ich schreibe dir alle zwei Tage einen virtuellen Brief.